Teaman 1810

 

  Dolomiten (2014)  
     
     
     
 
 
Tag 1: Anreise ins Allgäu

Weil wir ein ordentliches Stück Autobahn fahren müssen, sind wir morgens schon früh unterwegs. Kurz vor Ulm bahnt sich ein Stau auf der A7 an. Deshalb verlassen wir die Autobahn und genießen die ersten Kilometer auf der Landstraße in Richtung Allgäu. Arabba unser Reiseziel in den Dolomiten wollen wir wegen der langen Anreise nicht ohne eine Zwischenübernachtung ansteuern. Deshalb kehren wir am frühen Nachmittag für eine Nacht im Hotel “Alpchalet Schwanstein” in Buching ein. Hier stärken wir uns und so langsam kommt Urlaubsstimmung auf.
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Buching (Allgäu)  
     
     
Wir entscheiden uns für den Brennerpaß
     
     
  Seefelder Straße    
     
     
Rast am Zirler Berg
     
 
 
Tag 2: Buongiorno Dolomiti

Gefahrene Strecke: 254 km
Fahrzeit: 5 Stunden 54 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1893 m - 583 m

Buching - Seefeld in Tirol - Arabba

Unsere Unterkunft liegt direkt an der “Romantischen Straße” die in ihrem Verlauf viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Leider aber auch schon am frühen Morgen rege von motorisierten Verkehrsteilnehmern genutzt wird und uns so die Nachtruhe verkürzt. Nach einem guten Frühstück wo wir nur das obligatorische Rührei vermisst haben geht es wieder los. Wir fahren bei gutem Wetter Richtung Garmisch Partenkirchen und wechseln bei Scharnitz die Landesgrenze. Am Zirler Berg machen wir Rast und beobachten bei einer Steigung von 16 % das rege Treiben auf der Seefelder Straße. Hier stellen wir fest, dass wir schon ein Reisesouvenier in Form eines Zimmerschlüssels erbeutet haben. Macht nichts, den werden wir dann wohl später wieder loswerden müssen. In Innsbruck machen wir noch einmal unsere Tanks mit günstigen Sprit voll. Bei Gries am Brenner steuern wir ein Café an und passieren anschließend den Brennerpass nach Italien. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel in den Dolomiten.

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Ankunft am Hotel Olympia in Arabba 
     
     
Blick auf Arabba 
     
 
 
Tag 3: Tagestour

Gefahrene Strecke: 238 km
Fahrzeit: 6 Stunden 47 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1759 m - 244 m

Arabba - Digonera - Zoldo Alto - Lago di Santa Croce - Belluno - Villapiana - Sospirolo - Agordo - Alleghe - Arabba

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns ohne große Planung auf den Weg.  Das Hotel Olympia liegt mitten in den Dolomiten und der Kurvenspaß beginnt direkt vor der Haustüre. Unser Tourguide gibt in seinem Tom Tom ein paar Orte ein. Das Navi führt uns zum Val di Zoldo. Mit der Einstellung kurvenreiche Strecke fahren wir über schmale Straßen und durch entlegenen Dörfern zum Lago di Santa Croze. Am Südufer des Sees kehren wir und fahren ein Stück zurück um den Verlauf der Piave zu folgen. Bei Villapiana queren wir den Fluss und nehmen Kurs zum Lago di Alleghe auf. Am See steuern wir ein kleines Ristorante an wo wie Pizza bekommen, bevor es dann am frühen Nachmittag wieder zum Hotel geht.

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Teilansicht auf Monte Civetta von Palafavera aus gesehen 
     
     
Meine Fazer genießt den Ausblick 
     
     
Der Stausee Lago di Santa Croce ist der zweitgrößte See Venetiens in der Provinz Belluno 
     
     
Santa Croze am Südufer des See’s 
     
 
 
Tag 4: Tagestour

Gefahrene Strecke: 206 km
Fahrzeit: 7 Stunden 21 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 2239 m - 807 m

Arabba - Corvara in Badia - Bruneck - Sand in Taufers - Alleghe  - Canazei - Arabba

Über den Compalongo Pass verlassen wir Arabba. Da vor Jahren einige von uns im Pustertaler Sand in Taufers Urlaub gemacht haben war klar, das wir dort mal vorbeischauen. Es geht ja seit Jahren die Legende von einer Tanzstange im Essraum um. Als wir dort endlich angekommen sind, werden wir enttäuscht, die Tanzstange wurde schon vor Jahren entfernt. Nach einer kleinen Pause geht es zurück zum Lago di Alleghe. Die Uhr sagt uns das wir noch etwas Zeit haben. So nehmen wir nicht den direkten Weg nach Arabba, sondern fahren über den Fedaia Pass nach Canazei und anschließend über das Pordoijoch Richtung Hotel.

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Ein Päuschen in Ehren... 
     
     
Die Tanks mit Benzina senza piombo gefüllt 
     
     
Schnauf, schnauf 
     
     
Am Fedaia Pass... 
     
     
...ein weiteres Päuschen. 
     
     
Anfahrt zum Pordoijoch 
     
     
Pordoijoch Scheitelhöhe 2239 m 
     
 
 
Tag 5: Tagestour

Gefahrene Strecke: 205 km
Fahrzeit: 6 Stunden 53 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 2239 m - 1011 m

Arabba - Wolkenstein - La Villa - St. Vigil - Toblach - Misurina - Cortina d'Ampezzo - Andraz - Arabba

Seit Tagen steht die Wettervorhersage für die zweite Wochenhälfte auf Regen. Wir freuen uns das der Himmel blau ist und erst zum Nachmittag mit Nässe zu rechnen ist. Die Tour beginnt mit Pordoijoch, Sellapaß und Grödnerjoch. Es sind noch nicht viele unterwegs, so macht Motorradfahren Spaß. Es geht durch das Gardertal dann als Nächstes zum Furkelpaß. In Valdaora di Mezzo steuern wir eine Pizzeria an. Leider wird der Pizzaofen hier erst abends angeworfen. Die bestellte Tiroler Knödelsuppe kann mich dann aber darüber hinwegtrösten, sie schmeckt hervorragend. Zwischendurch gehen unsere Blicke immer mal zum Himmel hoch. Was wir sehen lässt nichts Gutes erwarten. Ab Toblach nehmen wir die Strada Statale 51 di Alemagna die schon zu Zeiten des Römischen Reiches von großer Bedeutung gewesen sein soll. Die Wolken nehmen langsam bedrohliche Formen an und so müssen wir die 3 Zinnen leider links liegen lassen. An der Abzweigung fahren wir weiter zum Lago di Misurina. Ab hier dürfen wir unsere Klamotten auf Regentauglichkeit testen. Erst auf den letzten Kilometern zum Hotel lässt der Regen wieder etwas nach.

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Direkt vor unserer Hoteltür 
     
     
Alles okay, heute wird gefaulenzt 
     
     
Passo Sella 
     
     
Blick von Turistico Canazei auf einen Teil der Sella Türme 
     
     
Und es geht lustig weiter 
     
     
Das Wandern ist des... 
     
     
Anfahrt von Val Gardena 
     
     
Der 1756 m hoch gelegene Lago di Misurina ist maximal 5 m tief 
     
 
 
Tag 6: Tagestour

Gefahrene Strecke: 150 km
Fahrzeit: 5 Stunden 12 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 2236 m - 610 m

Arabba - Corvara in Badia - La Villa - Pocol - Selva di Cadore - Dont - Agordo - Digonera - Arabba

Der Himmel strahlt blau, der Wettergott ist uns freundlich gestimmt. So machen wir uns auf den Weg über den Passo Campolongo zu unserer Tagestour. Am Passo di Giau stehen ungewöhnlich viele Motorräder. Die dazugehörigen Biker sind auf den ersten Blick nicht zusehen. Erst als wir den Chorgesang folgen sehen wir das die kleine Kapelle aus allen Nähten platzt. Nachdem die singenden Biker allmählich weitergefahren sind, machen wir uns auf den Weg Richtung Zoldo Alto. Wir fahren die oftmals recht schmale  kurvenreiche Straße zum wenig bekannten Passo Duran rauf. Irgendwie kommt kein richtiger Schwung auf und so kehren wir am Lago di Alleghe in einem Bikerlokal ein, um eine Kleinigkeit zu essen. Heute wird es nichts mehr und so fahren wir zu unserem Hotel zurück.

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Der 2192 m hohe Valparolapass 
     
     
Kurz vor der Passhöhe liegt dieser kleine See 
     
     
Passo di Giau auf 2236 m 
     
     
Hier passte keine Maus (Biker) mehr rein 
     
     
Die hat schon bessere Zeiten gesehen 
     
     
Passo Duran auf 1601 m 
     
     
Bergidylle am Passo Duran 
     
     
Anfahrt zum Passo Duran von Agordo aus 
     
 
 
Tag 7: Arrivederci Dolomiti

Gefahrene Strecke: 409 km
Fahrzeit: 8 Stunden 23 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 2121 m - 247 m

Arabba - Corvara in Badia - Bozen - Meran - Samnaun - Landeck -  Buching - Irsee

Nachdem wir die Motorräder bepackt haben, verlassen wir Arabba ein letztes Mal über den Passo Campolongo. Weiter geht es über den Passo Gardena in Richtung Bozen. Die Strecke kennen wir noch vom letzten Jahr. In der Region Vinschgau fahren wir eine ganze Weile an beindruckenden Apfelplantagen, wo die Ernte schon begonnen hat entlang. Bis Samnaun, wo wir billig tanken und zollfreie Ware einkaufen, kommen wir trocken durch. Ab hier wird es ungemütlich, wir müssen uns gegen den einsetzenden Regen wappnen. Über den Fernpass geht es nach Buching, wo wir im “Alpchalet Schwanstein” unser Souvenir den Zimmerschlüssel abliefern. So langsam wird es später, wir stehen im Dauerregen und haben noch keine Unterkunft da das Alpchalet ausgebucht ist. Ein Anruf im Irseer Klosterbräu Gasthof erlöst uns, wir können noch Zimmer bekommen. In gemütlicher Atmosphäre genießen wir die Allgäuer Klosterbräu Küche und die Bierspezialitäten der Klosterbrauerei Irsee. Hier ist der Zeitpunkt einen Rückblick auf die letzte Woche zunehmen, bevor es morgen wieder in die Heimat geht.

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Reisezeit:

06.09. - 13.09.2014


Gefahrene Strecke:

2920 km


Unterkunft:

Ostallgäu
Alpchalet Schwanstein

Arabba / Italien
Hotel Olympia

Ostallgäu
Irseer Klosterbräu Gasthof
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Gefahrene Pässe:

Brennerpass
Campolongopass
Duranpass
Fedaiapass
Fernpass
Furkelpass
Giaupass
Grödner Joch
Misurinapass
Norberthöhe
Panider Sattel
Passo Falzarego
Passo Tre Corci
Pordoijoch
Reschenpass
Seefelder Sattel (Zierler Berg)
Sellajoch
Staulanzapass
Valparolapass

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