Teaman 1810

 

Vogesen - Schwarzwald (2015)
   
 
 
Tag 1: Anreise in die Oberrheinische Tiefebene

Nach dem 2 Mitfahrer bei der diesjährigen Tour nicht mitfahren konnten starten wir um kurz nach 9:00 Uhr zu sechst von Herne los. Da wir mit knapp 430 km eine nicht ganz so große Strecke zufahren haben können wir es gemütlich angehen lassen und verlassen bei Weinheim die Autobahn. Kurze Zeit später finden wir uns mitten in Heidelberg wieder und sprinten von einer roten Ampel zur nächsten roten Ampel. Das Schloss und die Altstadt bekommen wir nicht zusehen, dafür aber die zahllosen verlassenen Gebäude der US Army. Wir folgen der historischen B3 und der B36, die sich als gute Alternativen zur Autobahn erweisen. Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Rheinau und belohnen uns, nachdem das Gepäck von den Motorrädern geholt ist mit einem kühlen Nass. Das  Essen ist leider nicht vielversprechend. Nur ein Gericht wird angeboten bekommen, wir entscheiden uns zum 1,8 km entfernten Gasthaus Grüner Baum Helmlingen zulaufen. Dort verbringen wir mit netten Gästen und den sehr freundlichen Wirtsleuten einen urigen Abend.
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Kleine Stärkung an der B3
     
 
 
Tag 2: Nächster Stopp Vogesen

Gefahrene Strecke: 172 km
Fahrzeit: 3 Stunden 19 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 118 m - 649 m

Rheinau - Bussang

Gestern reifte schon der Gedanke unseren ursprünglichen Plan die restlichen Tage in Rheinau zu verbringen umzuwerfen. Heute beim Frühstück beschließen wir weiterzufahren. Wir packen und fahren unserem nächsten Ziel entgegen.
Mit der “Rheinfähre Rhinau” setzen wir an das andere Ufer über. Da die Fähre im 1/4 Stunden Takt losfährt gibt es keine Verzögerung. Wir folgen den neben dem Rhein herführenden, uns unendlich lang vorkommenden D20 und D52 bis Vogelsheim. Den Rhein bekommen wir allerdings nur noch selten zusehen. Nun geht es Landeinwärts an die Grenze zum Elsass, den Vogesen. An der N66 (Route66) liegt unsere Unterkunft, das Moto-Hotel Du Col De Bussang. Wir werden von Mark dem Besitzer des Hotels draußen empfangen und bekommen unsere Zimmer zugeteilt. Da das Wetter noch zu Regen umschwenken soll und wir schon bei der Anfahrt bedrohliche Wolken gesehen haben beschließen wir, obwohl es noch früh am Tag ist keine Tour mehr zu fahren. Gut so, denn kurze Zeit später fängt es zu regnen an. Wir stärken uns mit einem Wurstsalat oder einer Suppe und lassen den Tag ausklingen.

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Verbesserte Packmethode, Fahrkomfort gesteigert
     
     
Eine Schifffahrt die ist lustig
     
     
Etwas abgelegen an der N66 (Route 66)
     
     
Biergarten wegen Regen geschlossen
     
 
 
Tag 3: Regen in den Vogesen

Gefahrene Strecke: 112 km
Fahrzeit: 2 Stunden 24 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 891 m - 391 m

Bussang

Es hat die ganze Nacht über geregnet, was ja nicht weiter schlimm ist. Aber nach dem Frühstück regnet es immer noch. Die Aussicht das es trocken wird, verschiebt sich immer weiter nach hinten. Mittags bietet Mark uns einen leckeren selbstgemachten Hamburger an. Danach hört es für kurze Zeit auf zu regnen. Als wir auf dem Motorrad sitzen hat der Himmel schon wieder seine Schleusen geöffnet. 2 von uns haben keine Lust und bleiben lieber im Hotel zurück. Eine Weise Entscheidung, die ganze Zeit regnet es gleichmäßig durch, das Fahren macht keinen richtigen Spaß und von der Gegend ist auch nicht viel zusehen. Nachdem wir wieder zurück sind, zeigt sich die Sonne doch noch für kurze Zeit aber der Tag ist gelaufen.

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Seltene Regenpause
     
 
 
Tag 4: Vogesen gewesen

Gefahrene Strecke: 316 km
Fahrzeit: 8 Stunden 07 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1341 m - 263 m

Bussang

Keine Spur mehr vom Regen. Wir lassen uns auf eine vom Garmin vorgeschlagene Tour ein und fahren los. Als wir eine Pause einlegen und uns auf der Karte anschauen, wo wir uns befinden stellen wir fest, das wir uns aus den Vogesen entfernt haben. Wir befinden uns an der Grenze zum “Département Haute-Saône” am Bonnal See. Also machen wir kehrt und steuern Uffholtz an. Ab hier folgen wir der “Route des Crêtes” die ursprünglich eine alte Militärstraße aus dem 1. Weltkrieg war.

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On The Road
     
     
Route des Crêtes (Gipfelstrasse auch Vogesenkammstrasse genannt)
     
 
  Blick auf die Krypta der Gedenkstätte Hartmannswillerkopf  
     
     
     
  Friedhof der Gedenkstätte  
     
     
     
Anfahrt hoch zum höchsten Berg der Vogesen “Col du Grand Ballon” (1343 m)
     
     
     
 
 
Tag 5: Große Berge, feuchte Täler
(Wir fahren in den Schwarzwald)

Gefahrene Strecke: 328 km
Fahrzeit: 8 Stunden 18 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1242 m - 200 m

Bussang - Todtnauberg

Der Abschied aus den Vogesen fällt mir schwer. In der Frühe verlassenen wir Bussang und nehmen einen kleinen Umweg. Ein letztes Mal  fahren wir  ein paar Kurven bevor wir die Berge der Vogesen hinter uns lassen. Über flaches Land, durch kleine Weindörfer und an nicht enden wollenden Maisfeldern vorbei, nähern wir uns langsam dem AKW Fessenheim am Grand Canal d’Alsace (Rheinseitenkanal). Hier wechseln wir über die Grenze und finden zur Mittagszeit in Untermünstertal einen alten Gasthof wo wir Pause machen. Ab hier ist es zum Berghotel Rübezahl in Todtnauberg nicht mehr weit. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben finden wir noch genug Zeit um eine kleine Schwarzwald-Erkundungsrunde zufahren.
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Ein letzter Blick zurück zu den Vogesen
     
     
Letzte Pause in Frankreich
     
     
Im Schwarzwald angekommen
     
     
     
Die unter Denkmalschutz stehende Linachtalsperre (Die einzige Gewölbereihenstaumauer in D)
     
     
Auf Nachmittagsrunde im Schwarzwald
     
 
 
Tag 6: Schwarzwaldrundfahrt

Gefahrene Strecke: 273 km
Fahrzeit: 6 Stunden 59 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1234 m - 278 m

Todtnauberg

Wir starten nach dem Frühstück und schaffen es bis 12:00 Uhr 3 mal den Schauinsland, inklusive Freiburg und Schauinsland Seilbahnbergstation zu fahren. Anschließend geht es zum Albtalstausee und durch das Albtal. Nach einem kleinen Imbiss geht es weiter auf der Landstrasse entlang durch das Schlüchttal, wo sich die Felsenwände 200 Meter in die Tiefe stürzen, Richtung Ühlingen. Zum Anhalten haben wir leider keine Gelegenheit, wir fahren weiter zum Schluchsee wo noch reger Badebetrieb herrscht.

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Schauinsland Richtung Freiburg
     
     
Bikerbalkon
     
 
 
Tag 7: Abstecher in die Schweiz

Gefahrene Strecke: 219 km
Fahrzeit: 5 Stunden 39 Minuten
Höchster und niedrigster Punkt: 1034 m - 303 m

Todtnauberg

Es geht durch den in unserer Nähe gelegenen Gletscherkessel Präg weiter Richtung Todtmoos. Wir folgen der Ibach bis sie in die Alb mündet und anschließend der Alb bis wir über den Rhein in die Schweiz fahren. Wir lassen uns mal wieder auf das Abenteuer TOM TOM ein. Es geht zunächst durch den Jurapark Aargau. Nach einer Weile kommen wir von der Hauptstraße auf eine Nebenstraße die zu sich zu einem Wanderweg aus Schotter entwickelt. Irgendwann ist Schluss und wir stehen mitten im Wald an einem Grillplatz und müssen umkehren. Nach einigem “Hin und Her” und gesperrten Streckenabschnitten landen wir in Wisen. Hier drehen wir eine dem TOM TOM geschuldeter Kurvenreiche-Runde um die Weiden der Bauernhöfe. Bevor die zweite Runde beginnt brechen wir ab und gehen in den Biergarten des nahe gelegenen Gasthauses. Den Rückweg vertrauen wir uns dann dem Garmin an. Es geht noch mal ein Stück durch den Jurapark Aargau bis wir bei Stein am Rhein nach Bad Säckingen in Deutschland wechseln.

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“Road To Nowhere” im Jurapark Aargau
     
     
Weiter geht es nur noch zu Fuss
     
     
Passendes Terrain für mich
     
     
Startpunkt der TOM TOM Endlosschleife in Wisen (CH)
     
 
Heimwärts
     
 
 
 Reisezeit:

 22.08. - 29.08.2015


 Gefahrene Strecke:

 2519 km


 Unterkunft:

 Rheinau /
 
Oberrheinische Tiefebene
 Landgasthof Hotel Ratz

 Bussang / Vogesen
 Moto Hotel Du Col De Bussang

 
Todtnauberg / Schwarzwald
 
Berghotel Rübezahl
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(2019)
Fränkische Schweiz





(2018)
Tirol





(2017)
8 Bundesländer





(2016)
Dolomiten





(2014)
Dolomiten





(2013)
7 Ländertour





(2012)
4 Tage Süddeutschland





(2012)
Tirol





(2011)
Kärnten